Laubbäume als Superfood?! - Speziell die Birke
Die Blätter vieler Bäume, sowie manche Blüten, Nadeln und sogar Rinden sind essbar und außerdem noch recht gesund: Sie enthalten meist mindestens so viele Mineralien und Vitamine, wie das Gemüse, das man kaufen kann.
Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff der Blätter ist das Chlorophyll, ein Farbpigment, das die grüne Färbung ausmacht und die Photosynthese ermöglicht. Und auch für uns Menschen ist es von nutzen, wenn wir es zu uns nehmen. Unter anderem reinigt es das Blut und wirkt sich positiv auf die Bildung von roten Blutkörperchen im Knochenmark aus. Es ähnelt stark unserem roten Blutstoff, dem Hämoglobin (das sich in den roten Blutkörperchen befindet), aber statt einem Eisenteilchen enthält es ein Magnesiumteilchen, darum hilft es natürlich bei Magnesiummangel. Zudem kann Chlorophyll Schwermetalle binden und somit ihre Ausscheidung begünstigen: Es wirkt also auch entgiftend.
Einige Laubbäume und ihre positiven Wirkungen
Vom Spitzahorn (Acer platanoides) können Sie die jungen Blätter, die Triebe und die Blumenstände essen, sie enthalten u. a. Gerbstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe und Eiweiße.
Die Blüten der Sommerlinde ( Tilia platyphyllos) können Sie im Juni zu einem leckeren Sirup verarbeiten. Außerdem eignen sie sich als Tee. Dieser stärkt die Abwehrkräfte und beugt grippalen Infekten vor, er wirkt bei Hustenreiz beruhigend und lindert Halsschmerzen. Auch die Blätter dieses Baumes sind essbar, Sie können sie sowohl roh aufs Brot legen oder als Salat zubereiten, als auch wie Spinat kochen.
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