• Bürgerfestaktionen KUBZ Umweltstation im NEG 33
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  • Waldsassen blüht auf
  • Eisner
  • Greifvogelschau zum Bürgerfest im KUBZ-Naturerlebnisgarten Waldsassen
  • Bienenseminar im Naturerlebnisgarten.
  • Die Regenbogenbande der Umweltstation - Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.
  • Ausbildung zum zertifizierten Kräuterführer auf Erkundungstour
  • Aktion Waldsassen blüht auf
  • Hildegardführung im Naturerlebnisgarten mit Frau Eisner Mai - Sept. letzter Sonntag im Monat

Laubbäume als Superfood?! - Speziell die Birke

Die Blätter vieler Bäume, sowie manche Blüten, Nadeln und sogar Rinden sind essbar und außerdem noch recht gesund: Sie enthalten meist mindestens so viele Mineralien und Vitamine, wie das Gemüse, das man kaufen kann.

IMG 20200503 WA0022Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff der Blätter ist das Chlorophyll, ein Farbpigment, das die grüne Färbung ausmacht und die Photosynthese ermöglicht. Und auch für uns Menschen ist es von nutzen, wenn wir es zu uns nehmen. Unter anderem reinigt es das Blut und wirkt sich positiv auf die Bildung von roten Blutkörperchen im Knochenmark aus. Es ähnelt stark unserem roten Blutstoff, dem Hämoglobin (das sich in den roten Blutkörperchen befindet), aber statt einem Eisenteilchen enthält es ein Magnesiumteilchen, darum hilft es natürlich bei Magnesiummangel. Zudem kann Chlorophyll Schwermetalle binden und somit ihre Ausscheidung begünstigen: Es wirkt also auch entgiftend.

Einige Laubbäume und ihre positiven Wirkungen

Vom Spitzahorn (Acer platanoides) können Sie die jungen Blätter, die Triebe und die Blumenstände essen, sie enthalten u. a. Gerbstoffe, Flavonoide, Mineralstoffe und Eiweiße.

Die Blüten der Sommerlinde ( Tilia platyphyllos) können Sie im Juni zu einem leckeren Sirup verarbeiten. Außerdem eignen sie sich als Tee. Dieser stärkt die Abwehrkräfte und beugt grippalen Infekten vor, er wirkt bei Hustenreiz beruhigend und lindert Halsschmerzen. Auch die Blätter dieses Baumes sind essbar, Sie können sie sowohl roh aufs Brot legen oder als Salat zubereiten, als auch wie Spinat kochen.

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Mit nachhaltiger Bildung in die Zukunft - Die Umweltstation Abtei Waldsassen bekommen nationale Auszeichnung der UNESCO

DSC 0141Die Umweltstation Abtei Waldsassen ist mehr als nur ein Erholungsort und Lebensraum für Pflanzen und Tiere, sie ist auch eine wichtige Bildungsstätte in der Schul-und Erwachsenenbildung in Waldsassen. Mit nachhaltiger Bildung vermitteln wir Wissen und leisten so einen wichtigen Teil für die gesellschaftliche Entwicklung. Dafür haben wir diesen Sommer sogar die nationale Auszeichnung für "Bildung für nachhaltige Entwicklung" von der Bundesregierung und der UNESCO bekommen. Darauf sind wir mächtig stolz!

Gerade in Zeiten in denen viele Krisen aufeinandertreffen gewinnt Bildung einen immer höheren Stellenwert, denn um Probleme lösen zu können, muss man in der Lage sein, Zusammenhänge zu verstehen, Zustände zu hinterfragen und sich anschliessend für die Umstzung der Lösung zu engagieren. Genau diese Kompetenzen stehen im Fokus des Projektes "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (kurz BNE), dass 2020 von der UNESCO gestartet wurde.
Das BNE- Projekt wurde ins Leben gerufen, um eines der 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung ("Sustainable Development Goals" kurz SDG`s) zur Realität zu machen. Um genau zu sein das 4. SDG: "Hochwertige Bildung" für alle Menschen auf der Welt.

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Wird bei den Perlentauchern wirklich nach Perlen getaucht?

DSC 0342Um zu verstehen, wenn es in der Umweltstation Abtei Waldsassen wieder heißt – „Heute kommen die Perlentaucher!“ - müssen wir etwas zurückschauen, nämlich auf das Schuljahr 2017/2018.

In diesem Zeitraum wurde nämlich auf die Initiative der Zisterzienserinnenabtei Waldsassen in Kooperation mit der Mädchenrealschule Waldsassen und der Umweltstation Abtei Waldsassen die AG „Perlentaucher“ im Rahmen der offenen Ganztagsbetreuung ins Leben gerufen. Ziel dabei ist, dass sich die Schülerinnen durch abwechslungsreiche Aktionen in unterschiedlichen Bereichen ausprobieren können und das ohne Leistungsdruck und in der Gruppe von Gleichgesinnten. Es ist eine Art von Talentschmiede. Die Mädels der 5. und 6. Klassen kommen wöchentlich zu uns in die Umweltstation. Zu Beginn waren es nur einzelne Schülerinnen, die sich für dieses Angebot gemeldet haben, heute sind es bis zu 30 Mädchen, die in die Welt der Kräuter und der facettenreichen Natur eintauchen. Von Naturkosmetik, Kreativwerkstätten bis zur wilden Kräuterküche und Entspannungsübungen, vielfältig und bunt ist hier die Devise.

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Grüne Smoothies - Rezepte

Hier kommen noch zwei Rezepte von Gabriele Leonie Bräutigam, passend zum Blogbeitrag "Grüne Smoothies - Hildegard von Bingen modern interpretiert?"

Brennnessel-Smoothie
 - Zaubertrank für Haut & Haar -

Bis zu 20 Prozent (!) Mineralstoffe in der Brennnessel versorgen Haut und Haar. Um das Wachstum der Haare anzuregen und bei trockenem, brüchigem Haar verwendeten schon unsere Urgroßmütter in der Frühjahrskur den Brennnesseltee auch äußerlich als Haarspülung.

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Grüne Smoothies - Hildegard von Bingen modern interpretiert?

Gabriele Leonie BraeutigamWas ist dran am Mythos “Grüne Smoothies”? Bevor die Frühlings-Rezeptflut startet, haben wir einige kritische Fragen an Gabriele Leonie Bräutigam von HERBALISTA gestellt. Sie hat mit “Wilde Grüne Smoothies” ein Grundlagenbuch zum Thema  geschrieben.

Bei der Vorbereitung des Interviews überraschte sie uns, als sie erzählte, welche bedeutende Rolle die Ernährungsphilosophie der Hl. Hildegard für sie bei der Entwickung der Rezepte spielte.

 

Frage: Sind “Grüne Smoothies” so gesund wie sie schmecken?


Gabriele Leonie Bräutigam:
Grüne Smoothies sind ein “Hochleistungs-Lebensmittel”. Ein “Superfood” in Wortsinn. Ihr Erfolgsgeheimnis liegt darin, dass durch einen “Hochleistungs-Mixer” (ca. 2 PS!) die Zellwände der Pflanzen aufgebrochen werden und so Chlorophyll und sekundäre Pflanzenstoffe dem Körper frisch und vollständig zur Verfügung gestellt werden. Was er davon aufnehmen kann – das ist eine ganz andere Sache. Was aber selten bis nie Erwähnung findet.

Auch Samen wie Hanfsamen oder Leinsamen werden schonend und mechanisch aufgeschlüsselt, ohne dass Hitze oder Zusatzstoffe zu chemischen Veränderungen führen.

 

…Das ist natürlich großartig! Ein Quantensprung.

 

ABER: Es bedeutet natürlich auch, dass man eben ganz genau überlegen muss, von was man wieviel in den Mixer gibt und welche Dosis von was dem eigenen Körper gut tut, denn ACHTUNG - wenn etwas schon so hocheffeektiv ist, gilt die klassische Regel “Weniger ist mehr” und nicht “viel hilft viel”! Auch wenn letzteres immer wieder als modernes Märchen erzählt wird.

 

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Dinkel - Ein regionales Superfood


Der Dinkel

Tippmann Leopold 1Triticum spelta

 

Geschichte und Eigenschaften

Der Dinkel ist vermutlich aus Emmer und Einkorn entstanden, zwei Urweizen, und ist ein Vorläufer des heutigen Weizens.

Archäologische Funde belegen, dass er bereits einige Jahrtausende vor Christus in Asien und Ägypten angebaut wurde, vor über dreitausend Jahren kam der Dinkel nach Europa. Während der Industrialisierung geriet er in Vergessenheit, da andere Getreidesorten ertragreicher sind. Doch als die Bekanntheit der Hildegard-Medizin begann sich zu verbreiten, wurde auch der Dinkel als Heilnahrung immer geschätzter.

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Honig - ein regionales Superfood

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Im Frühling fängt es an und endet erst im Herbst: Das Summen und Brummen der Bienen im Garten. Auch bei uns im Kloster- und Naturerlebnisgarten fliegen die geschäftigen Sammlerinnen umher und beschaffen Nektar, wo sie nur können. Haben sie ausreichend Blüten angeflogen und sind „voll“, dann wird sich auf den Weg in den Heimatstock gemacht, um dort die Wabenzellen zu füllen. Sind diese befüllt, werden sie verdeckelt, wodurch der Imker dann weiß, dass der Honig fertig zum Ernten ist. Man sagt dann „Der Honig wird geschleudert“. Mehr dazu erzählt unsere Imkerin in einem Video zu unserem Thema „Honig als regionales Superfood“.

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Die Große Brennnessel - Ein wildwachsendes Superfood (Teil 2)

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Im Frühjahr haben wir Euch bereits die Große Brennnessel ausführlich in einem Blogbeitrag vorgestellt.

Hier haben wir bereits einiges über die Brennnessel für Euch zusammengefasst, neben den Heilwirkungen, auch den Einsatz der Brennnessel in der Küche und warum man die Brennnessel als Superfood bezeichnen kann. Im Blogbeitrag Teil 1 findet Ihr auch bereits einige leckere und einfache Rezepte.

Wir möchten Euch diesmal mit einem  Videospot noch mehr Lust auf die Brennnessel machen, damit ihr auch die Hemmschwelle beim Sammeln verliert. Wie man dies macht, wird im Videospot gezeigt. 

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Die Aroniabeere - Ein regionales Superfood

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Die Aroniabeere

Aronia melanocarpa

 

Wir haben für Euch das nächste regionale Superfood höchstpersönlich besucht – wir waren auf der Arionafarm in Mitterteich. Diesmal zeigen wir Euch ein einheimisch produziertes Superfood. Familie Jacobey hat uns einen Nachmittag lang auf eine kleine Reise auf die Spuren der Aroniabeere mitgenommen und was wir alles erfahren haben, möchten wir Euch natürlich nicht vorenthalten.

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Der Giersch - Ein wildwachsendes Superfood und er kann noch viel mehr...

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Der Giersch

Aegopodium podagraria

 

Im Garten wird der Giersch oft als sehr hartnäckiges Unkraut betrachtet, welches wegen unterirdischen Wurzelausläufern kaum auszurotten ist und mit aller Kraft bekämpft werden müsste. Die weitaus bessere Alternative, einfach aufessen, dann muss man sich nicht mehr ärgern :)

Doch wusstest du schon, dass der Giersch eigentlich eine Heilpflanze ist und die Eigenschaften eines Superfoods hat? Erfahre mehr über diese spannende Pflanze in unserem Blogbeitrag!

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Oxymel als Superfood!?

DSC 0322Oxymel – ein Begriff über den der ein oder andere vielleicht schon einmal gestolpert ist. Wenn man den Begriff das aller erste Mal hört, wirkt er zunächst etwas befremdlich auf einen, ja sogar exotisch, könnte man sagen. Aber wir reden hier bei weitem nicht von exotischen, sondern von alltäglichen Dingen, die wir alle nur zu gut kennen – nämlich von Honig und Essig.

Vorab: Ihr werdet beim Lesen merken, dass es, man kann schon fast sagen, eine Liebeserklärung an die Oxymele wurde. Deshalb wurde der Artikel auch ein bisschen länger ;-) Und es gibt immer noch so viel was man dazu sagen kann. Wir bleiben auf jeden Fall an diesem Thema dran!

Der Name Oxymel leitet sich aus den griechischen Begriffen oxy = sauer, oxos = Essig und meli = Honig ab, so kann man zu Oxymel auch Sauerhonig sagen. In den einzelnen Zutaten stecken bereits große Kräfte, in der Medizingeschichte wird dem Gemisch sogar sagenhafte Kräfte zugeschrieben, nicht nur bessere Wirkungen, vor allem auch eine höhere Extraktionskraft für die überaus für den Menschen lebenswichtigen Pflanzeninhaltsstoffe, die wir den Wildkräutern mit Hilfe eines Basis-Oxymels entlocken möchten.

Bevor wir in die Herstellung von Oxymel einsteigen, möchten wir kurz auf die Bedeutung der beiden wichtigsten Grundzutaten eingehen.

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Das Gänseblümchen - Ein wildwachsendes Superfood

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Das Gänseblümchen wächst bei uns auf vielen Wiesen und ist wahrscheinlich eine der bekanntesten einheimischen Wildpflanzen. Und es kann nicht nur von Kindern genutzt werden, um Kränze zu flechten - es ist auch ein Wildgemüse sowie traditionelles Heilmittel.

Es ist eine Pflanze, die sehr unscheinbar wächst, sie ist immmer da, aber sie wird dann oft nicht wahrgenommen und die Menschen trampeln auf der Wiese, ohne es zu bemerken, darauf herum. Es lohnt sich, sich mit dieser Pflanze näher zu beschäftigen. Das Gänseblümchen ist außerdem eine tolle Einsteigerpflanze in die Welt der Wildpflanzen, da sie jeder kennt und sie fast das ganze Jahr zur Verfügung steht.

Die Gänseblümchen sind Blumen fürs Gemüt. Liebling der Kinder und alten Leute. Eine schöne Vorstellung ist, dass das Gänseblümchen ein Symbol für die Mutterliebe ist, da sie am Abend ober bei Regen den Blätterkranz schützend über dem Blütenkorb schließt.

Die Hauptblütezeit des Gänseblümchens, während der Wirkstoffgehalt auch am höchsten ist, ist von April bis August. Doch da dieser Korbblütler sehr Frosthart ist (die Pflanze hält Temperaturen bis -15°C aus) kann man das Gänseblümchen sogar im Winter an geschützten Stellen finden.
Schon der lateinische Name deutet darauf hin: „Bellis“ kommt von „bellus“ (schön/hübsch/niedlich), „perennis“ (ausdauernd) setzt sich aus „per“ (durch) und „annus“ (Jahr) zusammen. Man könnte „Bellis perennis“ also mit „das ganze Jahr über schön“ oder „ewig schön“ übersetzen.

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DIY - Ideen für die gesamte Familie

23.03.2020

Es ist gerade für uns alle eine schwierige Zeit. Unser Alltag hat sich stark verändert. Wir haben für Euch Tipps und DIY - Ideen gesammelt, die man zu Hause leicht nachmachen kann. Falls Ihr noch nach den derzeitigen Regeln raus gehen dürft, dann stellt Euch doch unserer Naturchallenge. Wir wünschen viel Vergnügen beim Ausprobieren!

 

KerDSC 0965zen selbst gemacht aus Wachsresten

In der Umweltstation machen wir bereits seit längerem immer wieder Kerzen aus alten Wachsresten. Dies geht ganz leicht und ist eine tolle Beschäftigung für die ganze Familie.

Folgendes wird benötigt:

Weiterlesen: DIY - Ideen für die gesamte Familie

Die Große Brennnessel - Ein wildwachsendes Superfood (Teil 1)

23.03.2020

IMG 20200321 154854Im Rahmen des diesjährigen Modellprojekts der Umweltstation Abtei Waldsassen werden wir Euch dieses Jahr einige wildwachsende und einheimisch produzierte Superfoods vorstellen. Den Anfang machen wir mit einer allzeit bekannten Heilpflanzen, die viel mehr kann, als nur eine brennende, juckende Haut hinterlassen.

Bereits bei Kindern ist die Große Brennnessel (Urtica dioica) wegen ihrer „brennenden“ Eigenschaft bei der Berührung bekannt. Auch der Deutsche Namen spricht in dieser Hinsicht Klartext und sogar der Lateinische Name „Urtica“ bezieht sich darauf, denn „urere“ bedeutet brennen. Wenn die Pflanze berührt wird, brechen die Brennhaare und der entweichende Brennsaft dringt in die Haut, was zum Juckreiz führt.

Aber versucht doch mal, die abneigende Haltung der Brennnessel gegenüber zu überwinden! In diesem Blogbeitrag werdet Ihr merken, in wie vielen Situationen die Pflanze uns eigentlich unterstützen kann (Tipp: man kann die Brennnessel ja auch mit Handschuhen sammeln). Wir haben einige Tipps und Rezepte für Euch gesammelt.

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Kräuterführerinnen und Kräuterführer stellen sich vor

10.02.2020

Regina HermannRegina Herrman
Kräuterführerin, Industriekauffrau, Mutter, wohnhaft in Erbendorf

Wie wurdest du auf den Kräuterführer aufmerksam?

Habe einen VHS-Seifenkurs bei Karin Holleis besucht, da unterhielt Sie sich mit einer bereits ausgebildeten Kräuterführerin. Habe Infos mit nach Hause genommen und durch eine Nachbarin erfahren, dass in Waldsassen ebenfalls eine Ausbildung stattfindet, die damals wesentlich billiger war und außerdem mehrere Referenten hatte. Das war mir wichtig. Habe 2011 den letzten freien Platz ergattert. Ein Zeichen!

Welche Motivation hattest du?

Ich liebe Pflanzen. Ich bin am Waldrand, abseits von Häusern aufgewachsen und meine Kindheit hat auf Wiesen und im Wald stattgefunden. Ich kannte auch schon etliche Pflanzen, wollte aber noch viel mehr wissen....

Was wolltest du mit der Ausbildung danach anfangen?

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Die zwei "H´s" unter den Vitamin C Bomben - Hagebutte und Holunderbeeren

25.09.2019

Die Hagebutte – überall wo man gerade im Kloster- und Naturerlebnisgarten hinsieht, leuchtet es an manchen Stellen tiefrot, an anderen Ecken vielleicht etwas hellroter.


Der Herbst ist im Klostergarten eingekehrt, die Hagebutten leuchten so schön wild an den unterschiedlichsten Orten. Vielleicht kennt Ihr das berühmte
Kinderlied von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798-1874) und weckt bei Euch manche Kindheitserinnerungen. Dies wollen wir Euch nicht vorenthalten:

Ein Männlein steht in Walde ganz still und stumm,

Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.

Sagt, wer mag das Männlein sein,

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Oh, du liebes Saatgut - Vermehrung von Tomatensamen

26.07.2019

Zuckertraube 2Derzeit beginnt der Tag im Kloster- und Naturerlebnisgarten immer mit einem Streifzug durch die Gemüsebeete und Wildobsthecke. Am Ende des Rundgangs liegen meist frische Zucchini, Gurken, Salate, einzelne Tomaten und verschiedene Beeren wie Himbeeren oder Johannisbeeren im Korb. Jedes Mal wieder schaut man zu den Brombeeren, aber die lassen leider noch auf sich warten, bis wir sie verzehren können.

Der Gemüsekorb ist gefüllt – auch der Dachboden duftet herrlich nach getrockneten Kräutern. Der Wintervorrat wird wieder aufgefüllt.

Neben der Ernte, Kräutertrocknen und Regentänze, die wir veranstalten (aber leider nicht helfen), ist schon wieder die Zeit gekommen, dass wir an das nächste Jahr denken.  Die Saatgutvermehrung ist bereits im vollen Gange.

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Kuhblume, Apothekerkraut, Muichscheck, Bettseicher, Pusteblume...

14.05.2019

DSC 0296Gelb – die derzeitige dominierende Farbe in unserer Klosterlandschaft. Nein, wir meinen jetzt nicht den Raps, sondern den Löwenzahn,  auch genannt:  „Das strahlende Gold“ . Jeder kennt ihn, manche schätzen ihn als Heilpflanze und Delikatesse, andere dagegen haben den Kampf gegen das von demjenigen bezeichnete „Unkraut“ noch nicht aufgegeben und werden wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren dem Löwenzahn mit dem Wurzelstecher hinterherjagen.

Der Gewöhnliche Löwenzahn begleitet bestimmt jeden bereits seit seiner Kindheit. Ob wir ihn als Muichscheck für die Hasen als Futter sammeln mussten oder wie wir – aufgepasst – durch die HOCH gewachsene Wiese rannten und damit die unzähligen Samen aus den vormals puscheligen weißen Kugeln verstreuten – jeder hat bestimmt eine Erinnerung an die allzeit begleitende Butterblume.

Oft denkt man sich, wie kann denn der Löwenzahn aus dieser winzigen, kleinen Ritze an der Steinmauer wachsen? Überall - an jeder Straßenecke, an Wegrändern, auf Ödland – der Löwenzahn schafft es sogar durch den Teer immer zur vollen Blüte. Es steckt auch allerlei Kraft in der meist unscheinbaren Heilpflanze. Inhaltsstoffe wie Provitamin A, die Vitamine B und C, Bitterstoffe und Gerbstoffe sind in den Blättern enthalten.  Den Namen „Bettseicher“ hat der Löwenzahn dem harntreibenden Wirkstoff „Taraxacin“ zu verdanken.

Leider wird der Löwenzahn oft nur als lästiges „Unkraut“ angesehen. Im Kloster- und Naturerlebnisgarten hören wir den Begriff „Unkraut“ nicht gerne, eigentlich gibt es diesen Begriff hier bei uns gar nicht, denn wir essen das „Unkraut“ lieber auf oder verarbeiten es auf eine andere Art und Weise, zum Beispiel setzen wir Öle für unsere Workshops im Bereich „Naturkosmetik“ an, oder wir lassen es bewusst als Nahrungsquelle für die Insekten stehen.

BEI UNS GIBT`S KEIN UNKRAUT!

Um Sie noch mehr für die Heilpflanze zu begeistern, haben wir bereits im letzten Jahr an einem Rezept für einen Löwenzahnblütensirup herumexperimentiert und dies möchten wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten.

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Kräuterführerinnen und Kräuterführer stellen sich vor

16.04.2019

P2019 02 20 Naturkosmetik mit Petra Stark Kopieetra Stark
Industriekauffrau, Mentorin für Garten und Natur, wohnhaft in Waldsassen

Ein Zeitungsbericht im Jahre 2008 über die Ausbildung zum/-r Kräuterführer/-in und Themen dazu haben mich sofort angesprochen. Das Kennenlernen, die Verwendung der Kräuter, Lehren der Hl. Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp, Tanzen sowie Kräuterköstlichkeiten machten mich neugierig. Ich meldete mich zur Ausbildung in der Umweltstation Abtei Waldsassen an.
Die Freizeit in der Natur zu verbringen schien mir als idealer Ausgleich zum trockenen Büroalltag. Entspannung und Frohsinn waren garantiert.

Nach der Ausbildung hatte ich vorerst keine großen Erwartungen, aber dann wurde ich sozusagen reingeworfen. Ich bekam die Möglichkeit, Gäste durch den Kloster- und Naturerlebnisgarten zu führen. Anfangs hieß es 6 – 7 Führungen in der Saison (mittlerweile kann ich darüber nur lachen, da es weit mehr sind ).

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Ein Blick hinter die Gartentüre!

Saatgut06.03.2019

Wir werden immer wieder gefragt, was machen wir eigentlich im Winter? Schnee, eisige Kälte, Schmuddelwetter,- wer denkt denn da an den Garten? Wir, zumindest teilweise…
Die fleißigen Helfer im Garten haben es natürlich auch verdient, sich mal zu entspannen.

Nichtsdestotrotz ging es bereits im Herbst letzten Jahres mit der Gartenplanung für den Kloster- und Naturerlebnisgarten los. Welche Beete könnte man umgestalten?
Wo hätten wir noch Platz für etwas Neues? Was für ein Saatgut haben wir auf Lager? Dann lautet auch eine Frage: Was muss repariert werden und nicht,  muss etwas auf Vordermann gebracht werden? – es gibt immer etwas, wo handwerkliches Geschick notwendig ist. Welche Mischkulturen werden im kommenden Frühjahr im Bauerngarten angepflanzt? Welche Pflanzenschilder brauchen wir neu? Und und und …

Die Aufgaben stehen fest – die Detailplanung kann losgehen!

Die Besucher können sich in der neuen Saison auf einen „Weg der Vielfalt“ freuen. Wir werden verschiedene Themenbeete entlang des großen Gewächshauses gestalten.

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Zum Kennenlernen finden Sie hier Beispielausgaben zum Nachlesen:

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Öffnungszeiten Kloster- und Naturerlebnisgarten

01. Mai bis Mitte Oktober
Montag bis Sonntag (täglich)
von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Öffnungszeiten können sich
witterungs- bzw. personalbedingt ändern!

(Themen-) Führungen nach Anmeldung: 2,50 € pro Person zzgl. Eintrittsgeld
unter 15 Personen, Zahlung einer Pauschale von 80,00 €
Dauer ca. 1 Stunde

Anschrift und Kontakt

Stiftung
Kultur- und Begegnungszentrum und Umweltstation Abtei Waldsassen
Basilikaplatz 2
D-95652 Waldsassen

Telefon: 09632/92 49 10
E-Mail: kubz@abtei-waldsassen.de
umweltstation@abtei-waldsassen.de

Unsere Bürozeiten: Wir sind von Montag bis Freitag von 08:00 bis 13:00 Uhr telefonisch für Sie erreichbar!

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