Bischofsstab oder Teufelsfeder, Zinnkraut oder Schindelhalm? Die mythischen Bild-Begriffe stehen für Farne und Schachtelhalme. Es sind Pflanzen, die es schon gab, als die Dinosaurier die Erde durchstreiften. Aber warum finden wir sie nicht im Blütenbestimmungsbuch? Schließlich begleiten uns Menschen diese grünen Schätze als Heilpflanzen, Baumaterial, Nahrungsquelle und Symbolträger.

An diesem Tag erkunden wir aus verschiedenen Blickwinkeln Farne und Schachtelhalme: botanisch, naturkundlich, kulturell, mythologisch und heilkundlich für uns Menschen.

Wir steigen ein in das Bestimmen „ohne Blüten“ und wir erfahren, warum Farne nur am Johannitag bei Vollmond blühen und uns unsichtbar machen!

Neben dem praktischen Informationsteil unternehmen wir eine erlebnisreiche Exkursion zum Kennenlernen und Sammeln. Wir spüren alten Überlieferungen und Ritualen nach und reflektieren die Verbindung von Mensch und Pflanze.

Als kleinen Höhepunkt stellen wir eine Schachtelhalmzahncreme her, probieren den einzigartigen Geschmack von Farnspitzen und bauen ein Schachtelhalmputzerbündel.

 Bitte mitbringen:  Bestimmungsbuch, in dem auch Farne und Schachtelhalme zu finden sind. Beide Pflanzenfamilien sind keine Blütenpflanzen!

 Zwingend: Einschlaglupe zum Bestimmen, bitte keine Leselupe o.ä., scharfes Einweg-Skalpell für exakte Schneidarbeiten, wettergerechte Kleidung, gute Stimmung, bitte auf die Infomail unmittelbar im Vorfeld der Veranstaltung achten!

 Leitung: Hansjörg Hauser, Dipl. Ing.Agr. (FH), Ausbilder für zertifizierte Kräuterführer, Kräuterpädagogen und Seminarleiter, Regensburg

Zielgruppe: offen

Max. 20 Teilnehmer/innen

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